Die Hand reichen

Vor dem Tempel sitzt ein Mann, der von Geburt an gelähmt war. Er bettelt um Geld. Petrus und Johannes, die Jünger von Jesus, gehen an ihm vorbei und schauen ihn an. „Petrus und Johannes blickten ihn aufmerksam an, und Petrus sagte:“Sieh uns an!“ Der gelähmte Mann blickte erwartungsvoll auf, weil er glaubte, dass er etwas bekäme. Doch Petrus sagte:“Ich habe kein Geld für dich. Aber was ich habe, gebe ich dir. Im Namen von Jesus Christus von Nazareth: Steh auf und geh!“ Dann nahm er den Gelähmten an der rechten Hand und half ihm auf.

Als er das tat, wurden die Füße und Knöchel des Mannes geheilt und erhielten ihre Kraft zurück. Er sprang auf, konnte auf seinen Füßen stehen und fing an umherzugehen.“ Apostelgeschichte 3,1-10

Ein wunderbares Erlebnis! Ein gelähmter Mann wird geheilt! Im Namen Jesus Christus ist die Heilung!
Warum ist es denn so, wenn wir im Namen von Jesus Christus die Heilung aussprechen, nichts passiert?
Was passiert überhaupt an dem Tag, an dem gelähmte Mann geheilt wurde?
Petrus und Johannes blicken ihn zuerst an. Sie gehen nicht vorbei. Aber bestimmt sind sie oft auch vorbeigegangen. Heute bleiben sie stehen. Ich habe mich oft gefragt, was hatten sie denn für Gedanken in dem Moment, als sie den Bettler anschauten? Vielleicht hatten sie den Impuls vom Heiligen Geistes gespürt und es erstmal überprüft, ob das wirklich der Heilige Geist war? oder ihr eigener Wunsch?
Es gibt hier zwei Rollen, der Bedürftige und der Gebende. Der Bedürftige bettelt um Geld und kann sich auch gar nicht vorstellen, dass er auch geheilt werden kann. Hat er den Gauben für die Heiung? Nein, hat er nicht. Das sind die Jünger, die den Glauben haben, dass der Gelähmte geheilt werden kann. Der Heilige Geist gibt den Impuls stehen zu bleiben und die Heilung über den Bettler auszusprechen. Wir als Gläubige können den Impuls empfangen, stehen zu bleiben, Heilung auszusprechen und Glauben zum Ausdruck zu bringen und die Hand reichen. Wann wurden die Füße und Knöchel geheilt? Als Petrus ihm seine Hand reichte. Petrus glaubte, dass er jetzt aufstehen kann, und brachte auch seinen Glauben zum Ausdruck, indem er ihm seine Hand reichte.
Lasst uns als Gläubige in Verbindung mit dem Heiligen Geist bleiben, seine Impulse empfangen, stehen bleiben, die Heilung aussprechen und die Hand reichen. Lasst uns die Wunder Gottes in dem herrlichen Namen Jesus Christus vollbringen.

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