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In ganzer Fülle leben

Ja, ich bin das Tor. Wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden. Wo er auch hinkommt, wird er grüne Weiden finden. Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken. Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schaffe. Johannes 10, 9-11

Was sind grüne Weiden in unserem Leben? Wenn wir auf Probleme schauen, dann können wir verwundert fragen: „Wo sind diese grünen Weiden?“ Grüne Weiden bedeuten nicht ein Leben ohne Kampf und Problemen, sondern die Möglichkeit zu Gott zu kommen und von Ihm satt zu werden. Jesus ist das Tor. Durch ihn können wir in das verheißene Land, wo Milch und Honig fließen, hineingehen. Was bedeuten Milch und Honig? Das ist Versorgung Gottes in allen Bereichen unseres Lebens. Warum erleben ganz wenige Gläubige die Versorgung Gottes, sondern müssen mühselig ihr Brot erarbeiten? Weil das verheißene Land im Gebet erobert werden muss. Das ist ein geistliches Land. Sie denken jetzt vielleicht, dass sie Stunden und Stunden im Gebet verbringen müssen, um das Land, das Ihnen zusteht, zu erobern. Nein, sie suchen die Nähe Gottes, seine Gegenwart. Sie gehen dahin, wo seine Gegenwart spürbar ist. Sie bleiben in Anbetung und lesen Bücher, die Sie näher zu Gottes Herzen bringen. Sie suchen ein Gespräch mit Gott, ein aufrichtiges Gespräch und schütten Ihm Ihre Sorgen und Kummer aus. Gehen Sie durch das Tor! Gehen Sie in Jesus hinein! Natürlich haben Sie Ihr verheißenes Land vor Augen und Sie möchten so schnell wie möglich dahin, aber wenn Sie zurückschauen, dann wird dieser Prozess, in Jesus hineinzugehen, die schönste Zeit Ihres Lebens sein. Je länger dieser Prozess ist, desto tiefer ist Ihre Beziehung zu Jesus. Jesus hat uns das Leben in ganzer Fülle versprochen. Und sein Wort ist wahr und hat für immer Bestand. Was bedeutet in ganzer Fülle leben? In ganzer Fülle ist ein überfließendes, sprudelndes Leben. „Und von eurem Leibe werden die Ströme des lebendigen Wassers fließen.“ Johannes 7,38 Wenn die Ströme von uns fließen, dann müssen wir nicht laut sagen „Halleluja“ und „Preis dem Herrn“, damit die Menschen wissen, dass wir Gläubige sind, sondern sie werden von diesen Strömen schmecken und selbst „Halleluja“ und „Preis dem Herrn“ jubeln. Stellen Sie sich vor, wenn solche sprudelnde Menschen zusammenkommen, wie wird es dann sein? Leider ganz wenige Gläubige sind sprudelnde Menschen, sondern diejenige, die ernst ihre Last der Verbreitung des Evangeliums tragen. Die Welt ist der Feind, gegen die sich die Gläubige zusammentun, um Ihren Glauben zu bewahren. Gott liebt diese Welt und möchte unter ihnen sein und nicht in unseren fest gemauerten Kirchen und Gemeinden. Jesus war unter den Sündern und sie geliebt.
Glauben Sie mir, Jesus ist ganz anders als ihnen von ihm in der Kirche erzählt wird. Er möchte nicht, dass sie für ihn arbeiten und ihm dienen, auch wenn sie an den Rand der Erschöpfung angekommen sind. Jesus möchte, dass sie glücklich sind und seine Freude aus Ihnen heraus sprudelt. Jesus spricht ein Wort und es geschieht. Sie brauchen nicht Jesus zu helfen. Sie können in ihm endlich ausruhen und einfach glücklich sein. Ich glaube mittlerweile, dass viele Christen es gar nicht mehr können, ihn Jesus auszuruhen. Ihr Dienst ist ihnen so wichtig, dass sie Jesus ohne Arbeiten nicht mehr vorstellen können. Wie begrenzt ist so ein Gott! Warten Sie nicht, bis Sie keine Kraft mehr haben und ihm nicht mehr dienen können und erst dann in seine Ruhe kommen. Kommen Sie erst zu Ruhe, werden Sie ein glücklicher Mensch, sprudeln Sie seine Freude und dann wird ein Leben in ganzer Fülle kommen

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